Vorzeigeregion Energie

Vorzeigeregion Energie

Die FTI-Initiative „Vorzeigeregion Energie“ bringt österreichweit bereits über 200 Projektpartner zusammen, um an den Energietechnologien der Zukunft zu tüfteln – vom KMU bis zum globalen Industrieplayer, von der F&E-Abteilung bis zur Hochschule. In drei Vorzeigeregionen testen sie innovative Gesamtlösungen zur Reduktion von Emissionen und für leistbare klimafreundliche Energie unter realen Bedingungen. Erklärtes Ziel der Initiative ist, diese Innovationen möglichst rasch marktreif zu machen und Spitzentechnologien in die ganze Welt zu exportieren.

Privathaushalte, die nur noch dezentral erzeugten Strom aus erneuerbaren Energieträgern beziehen, eine dekarbonisierte Industrie und hohe Exportraten heimischer Spitzentechnologien auf dem Energiesektor – so lautet die Vision. Damit ist die FTI-Initiative „Vorzeigeregion Energie“ zentrales Instrument des Nationalen Energie- und Klimaplans (NEKP) der österreichischen Bundesregierung. Sie soll zeigen, dass eine Energieversorgung auf Basis von bis zu 100% erneuerbaren Energien mit Innovationen aus Österreich machbar ist. Gelingen soll das durch eine Vielzahl an Kooperationen von Unternehmen mit Forschungseinrichtungen.

Der Klima- und Energiefonds fördert die Initiative in den nächsten Jahren mit bis zu 120 Millionen Euro, dotiert aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Zusammen mit Investitionen von Partnern aus der Wirtschaft soll ein Volumen von mehr als 400 Millionen Euro erreicht werden.

Jede der drei Vorzeigeregionen Energie widmet sich einem bestimmten Thema:
Das Green Energy Lab forscht etwa zu nachhaltigen Energielösungen und intelligenten Stromnetzen. New Energy for Industry (NEFI) erarbeitet Konzepte zur Reduzierung der CO2-Emissionen in der Industrie. Die Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas (WIVA P&G) widmet sich der Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie. An den 21 Projekten im Rahmen der Vorzeigeregionen sind 42 kleine und mittlere Unternehmen, 50 Großunternehmen, 20 Forschungseinrichtungen und 16 weitere Partner beteiligt.

Pressekontakt

Klima- und Energiefonds

Katja Hoyer
Tel. (+43 1) 585 03 90-23

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