Green Tech Valley 2022
Hier wachsen integrierte Innovationen der Wärme- & Stromwende
Green Tech Cluster Styria GmbH
Ausgangssituation
Die neuen EU-Klimaziele 2030 geben mit 40 % CO2-Reduktion sowie 27 % Erneuerbaren Energien den Weg klar vor. Die Steiermark zeichnet sich bereits seit Jahrzehnten durch Ihre Leistungen in den Erneuerbaren Energien und im Klimaschutz aus und die in Ausarbeitung befindliche Klima- und Energiestrategie des Landes Steiermark zielt u. a. auf den Ausbau von derzeit 29,7 % auf 40 % Erneuerbare bis 2030. Dies erfordert ein erhöhtes Momentum bei Wärme, aber auch bei Strom und Mobilität (die Sondierung erfolgt in Abstimmung mit dem „Mobilitätslabor Graz“), ferner die Kurz- und Langzeitspeicherung volatiler Erneuerbarer und die intelligente Vernetzung von Verbrauch & Produktion. Zusätzlich unterscheidet sich diese Region schon jetzt durch die Vielzahl von Pionieren und Technologieführern sowie durch eine der höchsten F&E Quoten in Europa von anderen Regionen. Energieinnovationen, welche weit über die Grenzen der Steiermark exportiert werden, führen bereits heute zu starkem regionalen Wachstum. Diese Kompetenzen und die bewusste Nutzerintegration gepaart mit der starken Kooperationskultur ermöglichen eine optimale Vernetzung von Technologien, Energieformen und der Bevölkerung.
Projektverlauf
Ziel dieses Sondierungsprojektes ist es, auf breiter Basis ein ambitioniertes Gesamtkonzept zur 100%igen Versorgung durch Erneuerbare innerhalb der strategischen Leitplanken (z. B. Energiestrategie des Landes) zu erzielen. Die technologischen Stärken dieses Hotspots, der international als Green Tech Valley gilt, werden dabei zu einem Gesamtkonzept samt Projektcluster gebündelt und somit die überregionale/großflächige Demonstration – im Sinne einer Vorzeigeregion – vorbereitet.
Zehn globale Technologieführer aus Österreich, vier Energiedienstleister mit großer Innovations- und Investitionsbereitschaft, sechs spezialisierte Forschungseinrichtungen, weitere Partner des Clusters und alle betroffenen Politik-Ressorts engagieren sich in diesem starken Konsortium.
Lösungen neu zu denken ist der Anspruch in dieser Sondierung. Der strukturierte Open-Innovation-Prozess bringt neben den Projektbeteiligten die Bedarfe und Ideen von 100 (inter-)nationalen Lead-Usern in die Gestaltung des Projektclusters ein. Dies ist bereits ein Testlauf für die geplanten Innovationslabore in der Umsetzungsphase der Vorzeigeregion.
Ziel dieses Sondierungsprojektes ist es, auf breiter Basis ein ambitioniertes Gesamtkonzept zur 100%igen Versorgung durch Erneuerbare innerhalb der strategischen Leitplanken (z. B. Energiestrategie des Landes) zu erzielen. Die technologischen Stärken dieses Hotspots, der international als Green Tech Valley gilt, werden dabei zu einem Gesamtkonzept samt Projektcluster gebündelt und somit die überregionale/großflächige Demonstration – im Sinne einer Vorzeigeregion – vorbereitet.
Zehn globale Technologieführer aus Österreich, vier Energiedienstleister mit großer Innovations- und Investitionsbereitschaft, sechs spezialisierte Forschungseinrichtungen, weitere Partner des Clusters und alle betroffenen Politik-Ressorts engagieren sich in diesem starken Konsortium.
Lösungen neu zu denken ist der Anspruch in dieser Sondierung. Der strukturierte Open-Innovation-Prozess bringt neben den Projektbeteiligten die Bedarfe und Ideen von 100 (inter-)nationalen Lead-Usern in die Gestaltung des Projektclusters ein. Dies ist bereits ein Testlauf für die geplanten Innovationslabore in der Umsetzungsphase der Vorzeigeregion.
Meilensteine
- Eine gemeinsame Vision für das Green Tech Valley 2022 ist erstellt
- Bereits entwickelte Elemente (Einzeltechnologien, Systemarchitekturen, Geschäftsprozesse, Pilotprojekte, vorhandene Assets, etc.) sind erhoben und die Vernetzung zu möglichen Gesamtsystemlösungen ist – in Abstimmung mit den Technologielieferanten – aufgezeigt.
- Weiße Flecken und weitere erforderliche Entwicklungen (F&E) zur Umsetzung des Gesamtkonzeptes und zur Vernetzung bestehender Technologien sind identifiziert sowie in Forschungsprojekten terminisiert und die Nähe zur Marktfähigkeit ist aufgezeigt.
- Mögliche neue Geschäftsmodelle sind aufgezeigt und unter Einbindung von potentiellen Kunden und Kundinnen auf ihre Tragfähigkeit hin untersucht.
- (Modellhafte) Abbildungen ganzer Wertschöpfungsketten bis hin zum Kunden/zur Kundin möglichst nahe an der Marktfähigkeit sind aufgezeigt.
- Die Etablierung eines neuen, auf Dauer ausgerichteten Innovations-Ökosystems ist durch den Open-Innovation-Ansatz demonstriert und validiert. Die Ergebnisse stehen für den weiteren Aufbau von Innovationsplattformen (Innovationslaboren) zielgerichtet zur Verfügung.
- Die Umsetzungsvorhaben sind im Rahmen von Szenarioanalysen und Machbarkeitsstudien technisch und wirtschaftlich bewertet und in einem Umsetzungsplan (inklusive Forschungslücken) verfügbar.
- Das Umsetzungskonsortium für Phase II mit geeigneter Partner- bzw. Kooperationsstruktur ist definiert.
- Ein übergeordnetes, technologisch und wissenschaftlich anspruchsvolles und langfristig ausgerichtetes (über Phase II hinausgehendes) Gesamtkonzept sowie eine Strategie zur Umsetzung für die Vorzeigeregion Green Tech Valley 2022 sind erstellt.
"„Die integrierte Wärmewende erfordert innovative systemübergreifende Lösungen & Konzepte, welche in der Steiermark gemeinschaftlich mit Nutzern und Kunden entwickelt, demonstriert und großflächig umgesetzt werden können“"
- ZITAT DI (FH) DI Tobias Schwab -
Ergebnisse
Die Vision für das Jahr 2030 wurde durch die Vorzeigeregion Green Tech Valley 2022 in einem gemeinschaftlichen Prozess mit Wirtschaft, Forschung und Verwaltung erarbeitet. Die Vision mit dem Titel „Green Tech Valley 2030 – Hier spielen Wärme und Strom intelligent zusammen“ gibt einen Ausblick wie sich die Vorzeigeregion mit grüner Wärme und grünem Strom nachhaltig und systemübergreifend versorgt sowie in einer realen Entwicklungsumgebung die gemeinschaftliche Entwicklung, Demonstration und Umsetzung von heimischen Energietechnologien und Systemen ermöglicht.
Durch den strukturierten Open-Innovation-Prozess wird durch die Vielzahl an unterstützenden Unternehmen, Regionen und Städten sowie der öffentlichen Hand eine konstruktive Beteiligung von bis zu 1.000 ForscherInnen, 100 Lead Usern und 10 weltweiten TechnologieführerInnen aus Österreich ermöglicht. Die ersten Ergebnisse (eingebrachte Ideen und Projekte) dieses strukturierten Testlaufs liegen bereits vor und fließen in die Entwicklung großflächiger Leuchttürme sowie praxisnaher Living Labs (Innovationslabore) ein.
Darauf aufbauend wurden die zukünftigen Themenfelder der Vorzeigeregion Green Tech Valley 2022 bereits identifiziert und eingebrachte Ideen, Konzepte und Projekte einem iterativen Prozess zur Entwicklung realer Umsetzungsvorhaben zugeführt. Die Methodik zur Bewertung der Umsetzungsvorhaben durch Szenarioanalysen und Machbarkeitsstudien wurde ebenfalls bereits entwickelt.
Steckbrief
Projektnummer
855855
Koordinator
Green Tech Cluster Styria GmbH
Partner
Amt der Steiermärkischen Landesregierung- Abteilung 15
Arbeitsgemeinschaft ERNEUERBARE ENERGIE- Institut für Nachhaltige Technologien
Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
Montanuniversität Leoben – Lehrstuhl für Energieverbundtechnik
Technische Universität Graz – Institut für Wärmetechnik
Universität Graz – Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung
Schlagwörter
Wärmewende, Open Innovation, Hybridisierung, integrierte dezentrale Wärmesysteme
Projektleitung
DI (FH) DI Tobias Schwab
Dauer
01/07/2016 - 31/03/2017
Budget
365€